Mehr Rad, weniger Autos-Bürgerforum: Eintrag Nr. 250 | Status: beendet
Erstellt von Uwe Werner am 06.03.2025 um 09:30 Uhr:
Zustimmung: 2
Ablehnung: 3
Neutral: 0
Hallo!
Auch die Gemeinde möchte mehr Autofahrer aufs Ras bringen. Zur Arbeit, zum Arzt, zum kleinen Einkauf. Da will der Mensch auf dem Rad einfach nur SCHNELL und sicher ans Ziel.
Einige durchgeführte und aktuelle Baumaßnahmen bewirken leider das Gegenteil: Ein "Radweg" für Radfahrer UND gleichzeitig für Fussgänger ist grober Unfug, ja sogar brand-gefährlich!
Beispiel: Der Weg vom EDAG-Kreisel bis zum abrupten Ende in Götzenhof. Da kannst Du als Radfahrer nicht sicher zügig bergab (>30km/h) gegen die Fahrtrichtung fahren: Ausfahrten, Einmündungen, Hundeleinen, Jogger mit Knöpfen im Ohr, unüberschaubare Kurven. Ich mache das nach einigen "Vorfällen" nicht mehr. Ich fahre auf der Straße, wo ich als eigentlich gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer zwar zackig vorwärts komme, unwissende Autofahrer aber penetrant und gefährlich Intoleranz an den Tag legen.
Jetzt geht der Unfug am Rauschenberg weiter. Oder sind das alles nur Alibi-Maßnahmen für das Gewissen?
Cheers, Uwe Werner
Auch die Gemeinde möchte mehr Autofahrer aufs Ras bringen. Zur Arbeit, zum Arzt, zum kleinen Einkauf. Da will der Mensch auf dem Rad einfach nur SCHNELL und sicher ans Ziel.
Einige durchgeführte und aktuelle Baumaßnahmen bewirken leider das Gegenteil: Ein "Radweg" für Radfahrer UND gleichzeitig für Fussgänger ist grober Unfug, ja sogar brand-gefährlich!
Beispiel: Der Weg vom EDAG-Kreisel bis zum abrupten Ende in Götzenhof. Da kannst Du als Radfahrer nicht sicher zügig bergab (>30km/h) gegen die Fahrtrichtung fahren: Ausfahrten, Einmündungen, Hundeleinen, Jogger mit Knöpfen im Ohr, unüberschaubare Kurven. Ich mache das nach einigen "Vorfällen" nicht mehr. Ich fahre auf der Straße, wo ich als eigentlich gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer zwar zackig vorwärts komme, unwissende Autofahrer aber penetrant und gefährlich Intoleranz an den Tag legen.
Jetzt geht der Unfug am Rauschenberg weiter. Oder sind das alles nur Alibi-Maßnahmen für das Gewissen?
Cheers, Uwe Werner
Kommentare und Bewertungen
Wer anders als Gelegenheits- bzw. Genussfahrer und Luftschnäpper ernsthaft Rad fährt, der weiß: Der gemeinsame Weg für Radfahrer UND Fußgänger stellt oft keine Verbesserung dar. Ganz im Gegenteil!
"Das Rad muss von der Straße zu den Fußgängern!" ist für ernsthafte Radfahrer keine Option.
Modern und zukunftsweisend geht anders. Die angesprochenen Maßnahmen sind kontraproduktiv und potenziell gefährdend: die Straße wird enger.
Also: Entweder GANZ (Radverkehr getrennt von anderen Verkehrsteilnehmern) oder GAR NICHT.
Leider wurden/werden da Fakten geschaffen, mit der Folgen wir lange leben müssen.
Cheers, Uwe Werner
"Das Rad muss von der Straße zu den Fußgängern!" ist für ernsthafte Radfahrer keine Option.
Modern und zukunftsweisend geht anders. Die angesprochenen Maßnahmen sind kontraproduktiv und potenziell gefährdend: die Straße wird enger.
Also: Entweder GANZ (Radverkehr getrennt von anderen Verkehrsteilnehmern) oder GAR NICHT.
Leider wurden/werden da Fakten geschaffen, mit der Folgen wir lange leben müssen.
Cheers, Uwe Werner
Herr Werner hat vollkommen recht und ich kann nur zustimmen. Der Radweg durch Götzenhof ist eine Zumutung vor allem wenn er stark verengt. Der neue Radweg zum Rauschenberg ist meiner Meinung nach wieder eine Fehlplanung, komplett an der Zeit vorbei. Erwartete Rücksichtnahme seitens der Fußgänger oder Autofahrer ist ein Wunschdenken. Schade wieder für die unnötigen Steuergelder.
Sehr geehrter Herr Werner,
im besten Fall sollten Fußgänger- und Radwege voneinander getrennt werden, weil es immer wieder zu den von Ihnen absolut korrekt beschriebenen Konflikten kommt. Leider lassen es die Platz- und Grundstücksverhältnisse vor Ort nicht immer zu, dass voneinander getrennte Wege gebaut werden können, so etwa in Götzenhof oder am Eichzagel. Der kombinierte Fuß- und Radweg stellt aber immer noch eine Verbesserung der Situation dar, da der Radfahrer eben nicht mehr auf der vielbefahrenen Straße fahren muss.
Gleichzeitig können wir nur an die gegenseitige Rücksichtnahme appellieren. Fußgänger ebenso wie Radfahrer und Autofahrer sollten immer im Hinterkopf behalten, dass auch andere am Straßenverkehr teilnehmen und sich entsprechend verhalten.
Mit freundlichem Gruß
Ihre Gemeindeverwaltung