Leben im Sternenpark Petersberg-Bürgerforum: Eintrag Nr. 244 | Status: beendet
Erstellt von Jörg Uber am 22.07.2024 um 09:25 Uhr:
Hallo,
die Gemeinde Petersberg lobt sich doch "für eine emissionsreduzierte und blendfreie Beleuchtung ..., um die Lichtverschmutzung zu reduzieren" (Quelle: Homepage der Gemeinde).
Hier Am Felsenkeller wurde die gesamte Straße vor einigen Jahren komplett saniert und neu gestaltet. Dabei aber noch 7 Laternen zwischen Rauschenbergstraße und Trimburgstraße mit den veralteten, blendenden, emissionstarken, energiefressenden Leuchtkörpern versehen. Der Rest der Straße ist bereits mit modernen nicht blendenden, wirtschaftlichen, emissionsreduzierten LED-Lampen versorgt.
Sterne können bei Betrieb dieser alten Lampen nicht gesehen werden!
Könnten diese letzten Leuchtkörper nicht auch noch im Sinne des Sternenparks, auch aus ökologischen, ökonomischen und wirtschaftlichen Gründen ausgetauscht werden?
Das Argument, die Lampen sind noch nicht steuerlich abgeschrieben(Hr. Froß), gilt da m.E. nicht.
Im Rathaus(!) liegt die Postkarte "BITTE LASST DAS LICHT NACHTS AUS:..." aus.
die Gemeinde Petersberg lobt sich doch "für eine emissionsreduzierte und blendfreie Beleuchtung ..., um die Lichtverschmutzung zu reduzieren" (Quelle: Homepage der Gemeinde).
Hier Am Felsenkeller wurde die gesamte Straße vor einigen Jahren komplett saniert und neu gestaltet. Dabei aber noch 7 Laternen zwischen Rauschenbergstraße und Trimburgstraße mit den veralteten, blendenden, emissionstarken, energiefressenden Leuchtkörpern versehen. Der Rest der Straße ist bereits mit modernen nicht blendenden, wirtschaftlichen, emissionsreduzierten LED-Lampen versorgt.
Sterne können bei Betrieb dieser alten Lampen nicht gesehen werden!
Könnten diese letzten Leuchtkörper nicht auch noch im Sinne des Sternenparks, auch aus ökologischen, ökonomischen und wirtschaftlichen Gründen ausgetauscht werden?
Das Argument, die Lampen sind noch nicht steuerlich abgeschrieben(Hr. Froß), gilt da m.E. nicht.
Im Rathaus(!) liegt die Postkarte "BITTE LASST DAS LICHT NACHTS AUS:..." aus.
Kontaktinformationen
Jörg Uber, Am Felsenkeller 32, 36100 Petersberg, E-Mail: juber61@gmx.deZustimmung: 9
Ablehnung: 0
Neutral: 0
Sehr geehrter Herr Uber,
vielen Dank für den Hinweis. Wir werden das überprüfen und uns dann bei Ihnen melden.
Mit freundlichem Gruß
Ihre Gemeindeverwaltung
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Sehr geehrter Herr Uber,
wir haben Ihre Anfrage nun ausgehend geprüft und können Ihnen folgende Rückmeldung geben:
Die Gemeindevertretung hat in ihrer Sitzung am 21.09.2023 ein umfangreiches Konzept zur Erneuerung der Straßenbeleuchtung beschlossen. Darin ist festgehalten, dass zwischen 2024 und 2028 insgesamt 586 Straßenlaternen erneuert werden sollen. Hierbei handelt es sich vor allem um solche, die 45 Jahre und älter sind oder für die es keine Leuchtmittel mehr gibt. Eine Übersicht über den Beschlusstext und die einzelnen Standorte erhalten Sie hier: https://petersberg.ratsinfomanagement.net/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZdf_l771yJ0pBEi_uyv6QK8
In der Straße Am Felsenkeller haben wir, wie von Ihnen absolut korrekt festgestellt, unterschiedliche Typen von Straßenbeleuchtung. So befinden sich dort (bei der Kreuzung Ottilienweg) Laternen, die 50 Jahre alt sind, an anderer Stelle ist die Beleuchtung erst vor wenigen Jahren ausgetauscht worden und auf dem neuesten Stand. Die von Ihnen angesprochenen Laternen zwischen Rauschenbergstraße und Trimburgstraße hingegen sind keine 20 Jahre alt. Dieser "Mix" erklärt sich dadurch, dass die Straßenbeleuchtung in der Regel dann ausgetauscht wird, wenn in der Straße sowieso Baumaßnahmen anstehen. Dies hält nicht nur die Einschränkungen für die Anwohnerinnen und Anwohner geringer, sondern erhöht auch die Effizienz und Wirtschaftlichkeit einer Maßnahme. Schließlich sieht die Gemeinde allein für diese 586 Standorte eine Investition von rund 2,5 Millionen Euro vor.
Wie Sie dem Konzept entnehmen können, ist bis 2028 zunächst geplant, die überalterten Laternen auszutauschen. Eine Veränderung der verhältnismäßig jungen Beleuchtung zwischen Rauschenbergstraße und Trimburgstraße ist in diesem Zeitraum nicht vorgesehen. Es wäre nicht zu rechtfertigen, eine 17 Jahre alte funktionierende Straßenbeleuchtung auszutauschen, wenn wir in anderen Straßen Laternen stehen haben, die 50 Jahre alt sind und damit ihre Lebensdauer schon überschritten haben.
Wenn dieses erste Konzept abgeschlossen ist, ist es sicher sinnvoll, die weitere Beleuchtung im Gemeindegebiet zu überprüfen und neu zu bewerten.
Wenn Sie weitere Fragen zu dem Thema haben, können Sie sich gern bei uns melden.
Mit freundlichem Gruß
Ihre Gemeindeverwaltung