Neue Betrugsmasche im Landkreis Fulda
Das Polizeipräsidium Osthessen warnt vor einer neuen Betrugsmasche im Landkreis Fulda. Demnach versuchen Kriminelle, Unbedarften durch Schockanrufe Geld abzunehmen. Die Masche läuft folgendermaßen:
1.Eine weinerlich, sehr aufgelöste Frau ruft an und gibt sich als „Tochter“ aus.
2.Sie habe gerade einen schweren Verkehrsunfall gehabt und ein Kind überfahren.
3.Sie sei gerade bei der Polizei… - dann folgt ein Weinkrampf und das Telefon wird an „eine Polizistin“ übergeben.
4.Es meldet sich eine „Oberkommissarin Schmidt" (meist mit deutlichem osteuropäischem Akzent).
5. Die "Polizistin“ sagt, dass die "Tochter“ von der Polizei festgenommen worden sei und vorläufig in Haft komme.
a.1. Variante: Das Gespräch wird abgebrochen und die angerufene Person wird „geschockt“ und unwissend zurückgelassen.
b.2. Variante: Es wird mitgeteilt, dass man durch die Zahlung einer Kaution die Tochter frei bekommen könne.
c. Um die Angelegenheit zu beschleunigen, würde die Kaution, also Bargeld, von der Polizei oder von einem Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft persönlich abgeholt werden.
Das Polizeipräsidium Osthessen teilt mit, dass die Polizei so nie vorgehen würde und betrügerische Absichten hinter diesen Schockanrufen stecken. Wer einen solchen Anruf erhält, sollte sich an die richtige Polizei unter der 110 wenden.
Es wird zudem darum gebeten, das eigene Umfeld über diese Betrugsmasche aufzuklären.