RhönEnergie und Petersberg verlängern Vertrag
Die Gemeinde Petersberg und die RhönEnergie Gruppe haben einen neuen Konzessionsvertrag für die Erdgasversorgung geschlossen. Vor dem Hintergrund beiderseitig guter Erfahrungen sieht dieser vor, die seit Jahrzehnten bestehende reibungslose Zusammenarbeit um 20 weitere Jahre zu verlängern, erklärt die RhönEnergie. Die Ausschreibung war notwendig geworden, weil der bisherige Konzessionsvertrag für das aktuell 83 Kilometer umfassende Erdgasnetz der Gemeinde auslief.
„Als Gemeinde haben wir ein elementares Interesse an einer sicheren Energieversorgung“, erklärt Petersbergs Bürgermeister Carsten Froß. Die Gemeindevertreter hatten einstimmig für die Verlängerung des Vertrags mit der RhönEnergie Gruppe votiert. Froß begründet die Entscheidung wie folgt: „Wir wollen mit der Gasversorgung bei dem bewährten lokalen Partner bleiben. Unser großer Vorteil in Petersberg ist, dass wir einen starken Energie-Dienstleister vor Ort haben, mit dem wir seit Jahrzehnten gut zusammenarbeiten. Die Unterzeichnung des neuen Konzessionsvertrags signalisiert Bürgern und Betrieben zugleich, dass unsere Gemeinde weiter über eine sehr gute Infrastruktur verfügt.“ In Petersberg sind 2200 Haushalte und 130 Unternehmen an das Gasnetz angeschlossen.
„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen der Verantwortlichen der Gemeinde Petersberg“, sagte RhönEnergie-Geschäftsführer Dr. Arnt Meyer. Er begleitete OsthessenNetz-Geschäftsführer Andreas Bug, der den Konzessionsvertrag für die Gruppe unterzeichnete. Erdgas werde als Brückentechnologie für das Heizen bei privaten Haushalte noch längere Zeit Bedeutung behalten.
Langfristig könnte das Gasleitungsnetz für den Transport von klimaneutralem Wasserstoff genutzt werden, erläuterte Meyer. „Die RhönEnergie Gruppe ist der Region bei der Energiewende ein starker Partner. Als Energieversorger gehen wir selbst mit großen Schritten voran, um schrittweise immer grüner und nachhaltiger zu werden“, sagte der Geschäftsführer. Die Unternehmensgruppe habe in den vergangenen Jahren bereits Millionenbeträge in den Klimaschutz investiert. In den nächsten Jahren wolle man mehr als 100 Millionen Euro investieren, um noch mehr Strom aus Sonne und Wind zu erzeugen und die Stromnetze zu ertüchtigen.