Informationen zur Bio-Tonne
Bioabfall ist ein sehr hochwertiger Rohstoff und wird im Landkreis Fulda zur Energieversorgung und Ressourcenschonung genutzt. Heute wird er nicht nur benutzt, um Dünger zu gewinnen, sondern auch um Bio-Erdgas herzustellen. Im Landkreis Fulda entstehen so jährlich rund 8000 Tonnen Kompost und 14.000 Tonnen Flüssigdünger, außerdem werden auch noch etwa 25 Millionen Kilowattstunden Energie erzeugt. Das reicht, um etwa 1200 Haushalte zu versorgen!
Das Potenzial könnte noch größer sein - doch leider landen in der Bio-Tonne immer wieder Gegenstände, die dort nichts zu suchen haben: Plastik zum Beispiel, Sand, Steine, Erde, Katzenstreu, Asche oder sogar Windeln. All diese Stoffe müssen von der Abfallwirtschaft erst aufwändig aussortiert werden - das kostet nicht nur Zeit und damit Geld, sondern auch Energie geht verloren, da ein Teil des Bioabfalls dann nicht mehr verwendet werden kann.
In dem anhängenden PDF finden Sie daher Informationen darüber, was in die Bio-Tonne darf und was in die anderen Tonnen gehört.
Gleichzeitig kündigt der Landkreis Fulda an: Ab diesem Jahr werden die Kontrollen intensiviert: Ab sofort werden automatische Erkennungssysteme an den Müllfahrzeugen eingesetzt. Damit wird jede Bio-Tonne bei jeder Leerung auf Fremdstoffe überprüft. Werden solche Stoffe erkannt, werden die betroffenen Bio-Tonnen gekennzeichnet und nicht geleert!
Außerdem soll auch stärker kontrolliert werden, warum bei vielen Grundstücken die Bio-Tonne fehlt und ob die Grundstückseigentümer dazu überhaupt berechtigt sind.