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Das Petersberger Radverkehrskonzept
Die Gemeinde Petersberg will ihr Radwegenetz verbessern und hat deswegen ein Radverkehrskonzept verabschiedet. Die Maßnahmen darin sollen nach und nach umgesetzt werden.
Radwege, die im Nichts enden, zu eng sind, sich mit gefährlichen Straßen kreuzen oder die schlecht beschildert sind - als Radfahrer gerät man im Landkreis Fulda schnell an seine Frustrationsgrenze. Auch in Petersberg gibt es Verbesserungsbedarf. Die Gemeinde hat deswegen ein Radverkehrskonzept erstellt, um die Schwachstellen zu analysieren. „Der Trend geht ganz klar zum Zweirad - nicht nur für sportliche oder touristische Aktivitäten, sondern auch für alltägliche Erledigungen“, sagt Bürgermeister Carsten Froß, der selbst passionierter Radfahrer ist und so oft wie möglich das Rad für den Weg zum Rathaus oder zu Terminen nutzt. Gerade für die Alltagsfahrten ließen sich die Wege optimieren, meint er: „Bei Freizeitradlern sind wir zum Beispiel mit dem Milseburgradweg und dem Haunetalradweg sehr gut aufgestellt. Aber Pendler haben es mitunter schwierig.“ So fehlten etwa sichere Verbindungen in manche Ortsteile, nach Dipperz und nach Fulda.
Das Radverkehrskonzept, das vom Frankfurter Büro RV-K erarbeitet wurde, sieht 40 Maßnahmen im Gemeindegebiet vor. Diese sollen nach und nach umgesetzt werden: „Das Konzept wurde nicht für die Schublade gemacht. Unser klares Ziel ist es, möglichst viele dieser Maßnahmen umzusetzen und somit noch mehr Menschen zum Umsteigen auf das Rad zu bewegen. Wenn weniger Autos fahren, ist das auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Und gesund ist das Radfahren obendrein“, zählt Froß die Vorteile auf.
Einer der ersten Vorschläge aus dem Konzept wird bereits 2021 umgesetzt: eine Radwegeverbindung zwischen Margretenhaun und Dipperz.
Das komplette Petersberger Radverkehrskonzept mit allen vorgeschlagenen Maßnahmen können Sie den Anhängen entnehmen.